MOTTENFEUER WERKAUSWAHL




Sidonie Bilger zeigt eine grosse Auswahl ihrer jüngsten Gemälde und Zeichnungen, aber auch neue Keramik-Objekte und kleinere Radierungen, die sich auch auf ihre gegenwärtigen fantasievollen Themen (Karneval, und die Clowns der stürmischen Begierden) beziehen.




Mane Hellenthal wechselt in ihrer künstlerischen Arbeit zwischen den Medien Malerei, Zeichnung, Fotografie und Rauminstallation, wie wir hier in ihrer grossen Installation „Schattenrasen“ sehen können. Aus ihren häufig autobiografisch motivierten Werkgruppen, die sie auch über Jahre hinweg erweitert, werden hier auch Werke aus der Serie „Zierde“ gezeigt, die in der Tradition des Stilllebens (frz.: „Nature morte“) steht. Das Motiv des Blumenstraußes, der in unserem gesellschaftlichen/familiären Leben bei besonderen Ereignissen wie Geburt, Hochzeit, Jubiläen und schließlich auch Tod als Geschenk und Schmuck eine feste Größe darstellt, tritt der Betrachterin in großformatigen Gemälden und Schwarz-Weißfotoabzügen entgegen.




Charlotte Payet verwendet transparenten Kunststoff, der durch erhitzte Luft und selbst erstellte Tonnegative in eine Form gebracht wird. Die Transparenz des Materials greift nochmals das optisch schwer Fassbare auf und gibt dem ganzen neue Figur. Die Eigenschaften des Kunststoffs sind für den Dialog zwischen Zwei- und Dreidimensionalität optimal. Das Hinzufügen von Farbe auf der transparenten Oberfläche lässt eine „räumliche Malerei“ entstehen.