Martin Steinert: ‚Wooden Cloud‘
Vernissage
– Dienstag, 20. Februar, 17:00 – 21:00 Uhr
Johannisstrasse 3A, 66111 Saarbrücken //Dauer
der Ausstellung:20. 2. – 1.5. 2024
ANKÜNDIGUNG
Während des Abbaus der grossen Wooden Cloud wird die Galerie eine Sonderausstellung anbieten
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Ausstellung neuer Gemälde des bekannten, in Berlin lebenden Künstlers REPY (Zdravko Repija)
Gallery Puzić hat ein besonderes Projekt für die ersten Monate des Jahres 2024 In Bewegung gesetzt – die ungewöhnlichen begehbare Skulpur des renommierten Bildhauers Martin Steinert. Diese komplexe Konstruktion wurde von dem Künstler im Verlauf mehrerer Wochen im Hauptraum der Galerie als „work-in-progress” aufgebaut und dann, während der folgenden Wochen „beschriftet.“
Es handelt sich um eine labyrinthische partizipative Kunstaktion, die sich an Steinerts internationales wooden cloud – Projekt anlehnt, bei dem Besucher eingeladen werden, Gedanken, Wünsche, Hoffnungen oder Botschaften in die entstehenden Skulpturen einzuschreiben. Das Projekt „Betreten auf eigene Gefahr” thematisiert diese interaktive Dimension der Konstruktion, macht die entstandene, raumfüllende Skulptur gleichsam zum Forum für Fragestellungen – Was bedeutet Kunst für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen, was sind die persönlichen Erwartungen an Kunst, welche Aufgaben hat sie zu erfüllen, was darf sie und wo sind ihre Grenzen? Steinert wird im Zusammenhang mit seiner „Wooden Cloud“ außerdem spezielle für diese Ausstellung angefertigte Drucke ausstellen, die auf Fotos der entstehenden Skulptur basieren aber weiter farblich bearbeitet worden sind. Zudem wird er zum ersten Mal seit geraumer Zeit ein Gemälde ausstellen und Bewegungsformen der skulpturellen Performance auf die Leinwand übertragen.
Als Gegenpol zu Steinert gibt die Gallery Puzić einer Gastkünstlerin Raum für ihre Werke: die bekannte, in Buenos Aires geborene saarländische Künstlerin Katharina Krenkel zeigt einige ihrer neuen Soft Sculptures und Grafiken. Diese markante Gegenüberstellung birgt eine spannende Wirkungskraft, denn auch Krenkel ist Bildhauerin, aber über viele Jahre arbeitet sie plastisch mit aus Wolle und anderen häkelbaren Materialien entstehenden „weichen Skulpturen,” die dem herkömmlichen Verständnis der Bildhauerei (die „harte“ Materialien bevorzugt, so die vermeintliche Norm) widerspricht. Die feinen Linien ihrer Stickgrafik und ihre Methode des “Fadenzeichnens” stellen ebenfalls unsere Vorstellungen von künstlerischen Genres und Traditionen in Frage. Die Künstlerin hat ausserdem geplant, am 3. März im Raum der Ausstellung eine besondere „Sound-Häkeln Performance“ aufzuführen, zusammen mit zwei weiteren Akteur*innen. Dieser Aktion wird sicherlich viel Interesse entgegengebracht werden.
Für den Abend der Vernissage sind musikalische Überraschungen geplant. Wir dürfen deshalb alle Kunstliebhaber und Sammler ganz herzlich einladen und freuen uns auf Ihren Besuch.